Plädoyer für die Einfachkeit


Sehr interessanter Beitrag zu Verbreitung neuer Techniken – und die Hemmschwellen, die dem im Weg stehen. Kernthesen:

  • nur ~ 10% der Nutzer sind so genannte Poweruser
  • was zu kompliziert ist, wird von der Masse schlichtweg nicht genutzt – Beispiel RSS-Feeds
  • Beispiele für Erfolg durch Einfachheit: Google, Apple, Twitter

Klingt für mich einleuchtend, und spukt mit so in der Art auch seit längerem im Kopf herum. Gerade Google und Apple sind Meister der Usability und der Erfolg gibt ihnen recht.

Wobei in den Kommentaren die Brücke zum Community-Building geschlagen wird. Iin dem Sinne, dass es die Einfachheit ist, die Wer-kennt-Wenn zum derzeitigen rasanten Wachstum verholfen hat.

In diesem Zusammenhang, bzw. beim Weitersurfen auf dem Blog von Daniel Langwasser gerade gelernt, dass es seinen Bundesverband Community Management gibt.
Wow, soweit sind wir also schon!

Es ist eben nicht einfach, einfach zu sein und das Thema ist mit Platitüden „weniger ist mehr„, „keep it simple“ oder „don’t make me think“ noch lange nicht abgefrühstückt.

Manchmal ist eben auch mehr mehr ;-)


4 Antworten zu “Plädoyer für die Einfachkeit”

  1. Hi
    Ich würde mich nicht gerade als DAU bezeichnen, doch ich verstehe RSS-Feeds einfach nicht. Was soll das bringen? Google-Reader, werde ich nie nutzen. Ein externes Programm zu nutzen ist auch nervig, da ich noch ein zusätzliches Programm installieren müsste (habe schon genug andere – warum ein extra Programm, neben Firefox, zum betrachten von Internetseiten?).

    Es sollte in Firefox einen Bereich geben, ähnlich aufgebaut wie die History, nur das dort RSS-Feeads angezeigt werden (mit ein paar Optionen – wie viele News – wie oft…). An sich verstehe ich das Ganze mit den RSS-Feeds schon, nur die Umsetzung ist so kompliziert, da sträuben sich ja einem die Haare.

  2. Deswegen ist RSS auch so ein gutes Beispiel ;-)

    Eigentlich eine praktische Funktion: informiert werden, dass sich auf Website XYZ was getan hat, statt vorbeisurfen zu müssen und fest zu stellen, dass es ggf. nichts neues gibt.

    Das Prozedere an sich finde ich auch zu kompliziert.

    Allerdings nutze ich Netvibes um diverse Sites, Blogs etc. im Blick zu haben.

    D.h. ich hab die Feeds überall, wo ich mich einlogge und das ganze läuft ohne extra Software.

    Der Clou: für Netvibes gibt es ein Firefox Addon somit hat man einen Button, der grün leuchtet, sobald eine Seite einen RSS-Feed hat. Ein Klick darauf und der Feed landet auf dem Netvibes Desktop. Kein Suchen nach dem RSS-Button, kein RSS-Reader, damit komme ich gut klar.

    Aber wenn ich jetzt meine Ausführungen so lese…klingt das schon wieder ganz schön kompliziert ;-)

  3. Tja, man lernt nie aus, Deutschland ist nicht umsonst das Land der Vereinsmeier. ;-)

    Die Gründung eines Verbandes erschien uns der sinnvollste Weg, um den noch sehr jungen Berufszweig Community-Management entsprechend in seiner Entwicklung zu unterstützen. Ob wir den selbstgesteckten Zielen gerecht werden können, wird natürlich die Zeit zeigen. Wir geben unser Bestes und freuen uns immer über weitere Mitstreiter, die sich auch im Berufsfeld Community-Management zu Hause fühlen.

    In diesem Sinne:
    http://www.bvcm.org
    http://www.xing.com/net/bvcm

    Viele Grüße
    Daniel

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