Ableton Live 5 Update im Test


Tschüß Giftgrün, hallo Understatement-Schwarz: Das nächste Live-Update ist da. Wohl kaum eine andere Firma setzt Kundenwünsche so schnell in Produktverbesserungen um wie Ableton. Dass man dabei alle drei großen Zielgruppen von Live fest im Blick hat, zeigt die Liste der neuen Features.

Ob als Produktionsumgebung und klassischer Sequencer, als Tool zum Live-Spielen oder als DJ-Werkzeug … die Anwendungsmöglichkeiten von Abletons Live sind bekannt. Besonders letztere Verwendung dürfte mit der neuen Version 5 einen kräftigen Schub erhalten. Denn: Live kann jetzt auch MP3. Es spricht also nichts mehr dagegen, neben eigenen Loops und Phrasen wie bisher künftig ganze Tracks im MP3- oder OGG-Format in die Slots zu laden und bequem taktsynchron im Club zu droppen. Die eigens für komplexes Material, sprich ganze Tracks, verbesserte Time-Stretching-Engine macht’s möglich.

Neben diesem Feature gibt es zahlreiche Detailverbesserungen, wie ein – bestimmt nicht nur von mir sehnlichst erwarteter – automatischer Latenzausgleich auf allen Signalwegen. Trödelt ein PlugIn mal wieder, hinkt damit in Zukunft nicht mehr die Spur dem restlichen Arrangement hinterher, sondern sitzt schön tight. Latenzen lassen sich sogar manuell für jede Spur einzeln justieren; eine praktische Funktion vor allem für alle, die Live zusammen mit Hardware-Synthies betreiben. Dazu gibt es einen verbesserten Browser, inklusive der Möglichkeit, geräteunabhängig nach Presets und Sounds zu suchen. Ebenso kann man jetzt komplette Instrument- und PlugIn-Kombinationen als so genannte “Live Clips“ speichern und bequem verwalten. Auch eine wichtige Neuerung. Für eine komplette Liste der neuen Features und Infos zu den Upgrade-Bedingungen, checkt die Website von Ableton.

Dieser Artikel erschien in der DE:BUG.


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